Digitalfunk

CR146 Bits im Äther ändern die Regeln für Radio, Fernsehen, Polizei- und Amateurfunk ()

Die Digitalisierung erreicht jetzt auch die letzten Bastionen der Funkwelt. Nachdem Fernsehen und Radio schon länger auf dem Weg sind steht nun auch eine umfangreiche Umgestaltung der Technik und Regeln für Polizei-, Betriebs- und Amateurfunk an. Chaosradio bespricht die technischen Grundlagen und Implikationen der Umstellung der Systeme. Die Digitaltechnik erlaubt neue Kommunikationsmodelle und Verschlüsselung und wirft auch viele neue Fragen und Möglichkeiten für Spass und Spiel auf.

18 Gedanken zu „Digitalfunk

  1. In der Beschreibung hat sich ein Fehler eingeschlichen:
    „Nachdem Fernsehen und Radio schon länger auf dem Weg sind steht nun auch eine umfangreiche Umgestaltung der Technik und Regeln für Amateur, Betriebs- und Amateurfunk an.“ (Amateur is doppelt.)

  2. – Service für Unterwegshörer –

    Habe CR146 wieder anständige komprimiert und geleveled, hier eine optische

    Vorschau: http://bayimg.com/naAnHaAcd
    Download: http://www.megaupload.com/?d=3R7OJUPN
    MD5: -vergessen-

    Falls Interesse besteht werfe ich das Ding heute abend in die Piratenbucht.

    Diesen fetten Track von Professor Kliq – Plastic and Flashing Lights gibts bei http://www.jamendo.com/de/album/32636

    War eine richtig spannende Sendung, besonders die Anrufer. Marcus hat seine Sache gut gemacht und Frank Rieger höre ich immer gerne.

  3. Leider hat der Ton immer wieder unterschiedliche Lautstärke in der MP3 ausm Podcast-feed. Vor allem die ganzen Einblendungen von Fritz (z.B. „Jetzt anrufen, …!“), aber auch Musik sind viel zu laut im Gegensatz zu den Sprechern. Das tut vor allem mit Kopfhörern in den Ohren richtig weh, da man für die leisen Sprecher doch rech laut aufdreht…

  4. Angesichts der Ankuendigung dass der Moderator gewechselt hat, habe ich nach langer Zeit auch mal wieder reingehoert. Mensch Leute, das war ja fast wie frueher. Seht bitte mal zu dass ihr einen Moderatorenwechsel hinbekommt, daran steht und faellts.

  5. Eine wirklich gute Sendung. Eine Reihe von Sendungen haben meine Meinung von CR nicht gerade befördert. Zwei Stunden scheint eine geeignete Länge für das Format zu sein. CR 138 fand ich auch sehr gut.

  6. Da ich selbst beim THW bin habe ich mich auf diese Folge besonders gefreut. Leider gab sie bis auf den ausführlichen Erfahrungsbericht des netten Herren von der Berliner Polizei sehr wenig her.

    Obwohl es CHAOS-Radio heißt, solltet ihr das bitte nicht zu wörtlich nehmen, da viele Bereiche angerissen wurden um gleich vorzugreifen oder wieder zurückzurudern. Viel schlauer war ich nach der Sendung beim Thema Digitaler Behördenfunk nicht – leider.

    Zum Glück kam wenige Tage später ein ausführlicheres Dokument zum aktuellen Stand von der THW-Leitung.

    Musik war aber richtig fett im Ohrhörer – weiter so!

  7. Die erste Tetra Plattform existierte in Aachen, NRW. Die Kosten für ein analoges Funkgerät, 3000 € sind gegenüber den zukünftigen Tetra Geräten 1000 € um ein vielfaches größer. Der taktische Wert der Tetra Technik liegt weit über dem der analogen Technik. Wie der Funk mal funktionieren wird, wird die Zukunft zeigen, es existiert keine Produktive Plattform über lange Zeit in der alle Behörden arbeiten.

  8. Der Anforderungen der BOS (Polizei, Feuerwehr …) an den Funk sind sehr verschieden. Das liegt vor allem an der Unterschiedlichen Taktik. Während die Polizei von Leitstelle aus zu jedem ihrer Beamten direkt Kontakt benötigt und solche Sonderfunktionen wie Telefonieren und Einzelruf fordert, wird die Feuerwehr diese vermutlich gar nicht nutzen.

    Bei den meisten Einsätzen bei deinen bei der Feuerwehr mehr als ein Fahrzeug benötigt wird fährt ein EinsatzLeitWagen (ELW) mit. Dieser ist schon seit langem mit wenigstens 2x 4m Funkgeräten, 2x 2m Funkgeräten und Telefon ausgestattet. In neueren Fahrzeugen sind auch Computer (mit UMTS-Verbindung), Drucker, Fax und oft Telefonanlagen mit Nebenstellen verbaut.
    Das Fahrzeug wird ständig besetzt und dient als Schnittstelle zwischen Einsatzleitung und Leitstelle.

    Damit beschränken sich die Neuerungen für die Feuerwehr im 4m Funk (Fahrzeug-Funk) auf bessere Sprachqualität. Allein dafür sind allerdings die Investitionen in die Neubeschaffung der digitalen Geräte enorm.

    Der Digitale Funk im Direkt Modus – also von Handspruchgeräte zu Handspruchgerät (bzw. zur Handspruchgerät-Gruppe, da die Feuerwehr nur in Gruppen funkt) – hat gewisse Vorteile gegenüber den momentanen 2m Funk:
    – Bessere Eindringtiefe in Gebäude
    – Bessere Sprachübertragung (Vor allem bei lauter Umgebung)
    – Repeater (Weiterleitung von Gesprächen – Reichweite sehr hoch)

    Nachteile liegen vor allem in der richtigen Bedienung der Geräte – hier wird wohl viel Ausbildungsaufwand betrieben werden müssen – sowie in der richtigen Programmierung (wer darf was?).

    Zusätzlicher Nachteil für die Feuerwehren liegt darin, dass es bisher keine Verpflichtung der Umstellung des 2m Funks gibt. Somit werden die Feuerwehren weiterhin eine gewisse Anzahl an 2m Funkgeräten vorhalten müssen, falls sie zu Einsätzen in anderen Städten fahren oder Feuerwehren aus anderen Städte zu Einsätzen gerufen werden. Diese Geräte müssen natürlich weiterhin gewartet und in Stand gehalten werden.

    Insgesamt sind die Kosten durch die notwendigen Neubeschaffungen enorm und der Nutzen dafür – für die Feuerwehr – vermutlich nur gering.

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