CR191 Details der Telekommunikationsüberwachung ()
Mittlerweile dürfte es wirklich jeder mitbekommen haben: Wir werden überwacht. Also nicht nur so ein bisschen, manchmal wenn keiner guckt, sondern so richtig. Alle. Während sich immer mehr Berichterstattung auf den – je nach Lesart – Helden, Verräter, (un)fähigen Typen konzentriert, der uns davon erzählt hat, wollen sich Andy Müller-Maguhn, Erdgeist und Linus Neumann mit den Details von Prism, Tempora und weiteren Überwachungsprojekten beschäftigen.
Dabei soll nicht geklärt werden, welche technischen, juristischen und gesellschaftlichen Hintergründe die Überwachungsprojekte haben. Ebenso wichtig ist eine Einordnung in den historischen Kontext und die Frage, ob und wie die deutschen Geheimdienste sich an der telekommunikativen Totalüberwachung beteiligen.
Schlussendlich soll es um die gesellschaftlichen und persönlichen Mittel, die geeignet sind, um dem Überwachungsstaat zu begegnen. Fragen und Anmerkungen werden gerne hier in den Kommentaren oder auf den restlichen Kontaktkanälen entgegengenommen.
Die beiden befremdlichsten Infos waren für mich bisher die ungeheure Zahl an Amis mit Zugriffsberechtigung (ca. 1 Million, bei ca 300 Millionen Einwohnern) und das EU Vertretungen überwacht werden.
Soviel Ahnung ihr von den technischen Aspekten habt, soviel Quatsch erzählt ihr aber auch.Und das Brustton der Überzeugung. Absolut falsch was der Kollege da beispielsweise zum „Opportunitätsprinzip“ von sich gegeben hat.
Wer das Ganze bei 30+ Grad lieber ohne die hektische Art von Markus hören will, dem seien die letzten Folgen des Logbuch Netzpolitik Podcast ans Ohr gelegt. Mehr Konzentration, mehr Inhalt, weniger Gefasel.