Daten archivieren, wiederherstellen und löschen

CR270 … und verschlüsselt immer schön Eure Backups! ()

„Kein Backup, kein Mitleid!“ – Das ist ein Standardspruch, den viele Nerds ablassen, wenn ihnen von Datenverlust im Bekanntenkreis berichtet wird. Wir sehen das anders und möchten klären, wie man sich davor schützen kann. Marcus Richter spricht mit seinen Gästen Klara, Alexander und Florian über regelmäßige Backups, das richtige Löschen von Daten, die Wiederherstellung verloren geglaubter und was bei alledem schiefgehen kann.

Mitwirkende

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Marcus Richter
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Klara
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Alexander
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Florian

Referenzen

13 Gedanken zu „Daten archivieren, wiederherstellen und löschen

  1. Danke für die informative Chaosradio Ausgabe.
    Eine kurze Frage:
    Was haltet Ihr von deja-dup (https://wiki.gnome.org/Apps/DejaDup) bzw. duplicity (http://duplicity.nongnu.org/)?
    Gibt es irgendwelche Kriterien, warum Ihr die Software als Linux Benutzer nicht verwenden würdet?
    Ich benutze sie jetzt seit einigen Jahren und mache Backups mit einem passenden Backend für einen großen Cloud Anbieter.
    Die difftar.gpg files lassen sich auch im „Desaster Scenario“ manuell vom Webinterface herunterladen und rekonstruieren.

    • Duplicati hat den Vorteil, dass es eine GUI hat, die die Einrichtung und das anlegen/wiederherstellen von Backups vereinfacht. Das hat restic nicht (ist ein Kommandozeilenprogramm).

      Meiner Erfahrung nach ist restic schneller und robuster (musste bei Duplicati schon paar mal den Index neu aufbauen lassen, wofür ein komplett-Download des Backups erforderlich ist – das dauert), kann unter Linux Backups als Filesysteme einhängen und ist insbesondere mit rclone als Storage-Backend mit sehr vielen Storage-Diensten kompatibel.

    • Ich teste gerade auch mal mit Duplicati rum, da ich nach einer gut bedienbaren und zuverlässigen Backup-Lösung suche. Verwende es aktuell erstmal in Kombination mit Storj-DCS, da man dort 150 GB Storage und Bandbreite im Monat hat.
      Gibt es dazu hier Erfahrungen oder Meinungen?

  2. Ich habe mir restic heruntergeladen und finde es toll!
    Ich habe testweise ein Repository erstellt und Backups erstellt, allerdings alles auf dem gleichen Laufwerk. Leider habe ich noch nicht ganz verstanden, wie ich damit ein Write-only-Backup mache. Muss ich restic auf dem Backup-Server installieren und die Backups dann vom Client ziehen?
    Kann mir hier evtl. jemand helfen oder die richtige Anleitung verlinken?

  3. Hallo,
    super Folge, vielen Dank, hab mir gleich mal Whatsapp heruntergeladen, richtig oder? 😉
    Eine Frage zur Kombination von Verschlüsselung und Backup: wenn ich eine externe HDD zum lokalen Backup verwenden möchte (von Strom, PC und Internet abgestöpselt, regelmäßiges „manuelles“ Backup, ggf. offsite) und die Festplatte zB mit Veracrypt verschlüssel – laufe ich dann Gefahr, wenn ein paar Bits aufgrund höherer Gewalt 🙂 verloren gehen, dass die Entschlüsselung nicht mehr funktioniert und ich nicht einzelne Daten verliere, sondern gleich alles auf einmal? Und gibt es eine gute Möglichkeit, abzuschätzen ob/wie verlässlich die Festplatte für die nächsten Monte noch ist? Also, sind die Ergebnisse von zB CrystalDisk oder einer ähnlichen Software im Bereich Backup verlässlich und aussagekräftig? Danke
    ps: falls die Antwort – ganz theoretisch – „kommt drauf an“ sein sollte: worauf? 😉

    • Wenn der Volume Header zerstört wird, kannst du die Platte nicht mehr entschlüsseln. Es gibt eine Kopie davon am Ende des Volumes, aber zur Sicherheit sollte man ein Backup vom Volume Header erstellen. VeraCrypt hat eine Funktion dafür.

      Die Verschlüsselung der einzelnen Blöcke ist unabhängig voneinander. Beschädigungen eines Blocks haben keinen Einfluss auf die Entschlüsselung eines anderen Blocks.

      • Ah, klasse, vielen Dank! Das beruhigt ungemein das zu hören, dann werde ich mich mal in das Kopieren des Volume Headers einlesen, danke! Finde es auch richtig klasse, dass jetzt nach Fritz und 2019 doch wieder sogut wie jeden Monat gesendet wird, alle Achtung und tausend Dank!

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